Einfach auf Terminbuchung klicken und weiter unten ist das Formular.
Bei der Buchung wird bezahlt per Paypal oder Kreditkarte. Andere Zahlungsmöglichkeiten nicht möglich. Einige Berater bieten Kennenlern- oder Sozialtarife an.
Das Angebot richtet sich an Selbstzahler. Damit die Krankenkasse die Kosten der Sitzungen übernimmt, ist u.a. das Vorhandensein eines limitierten Kassensitzes erforderlich. Das ist hier nicht der Fall.
Nach der Buchung wird automatisiert eine Terminbestätigung an die hinterlegte Emailadresse verschickt (bitte Spam Ordner prüfen). Zum Zeitpunkt des Termins vor Ort, oder per Email wird der Videolink zugesendet, oder auf die hinterlegte Rufnummer angerufen.
Im Steckbrief der Berater sind weitere Informationen vorhanden
Als erster Schritt empfiehlt es sich, beim Hausarzt körperliche Beschwerden als Ursache für die Symptome auszuschließen (u.a. Schilddrüsenunterfunktion, Vitaminmangel). Bei den kurzen Artikeln https://www.islamundpsychologie.de/artikel_6_was_kann_ich_tun-a.htm und https://www.islamundpsychologie.de/artikel_6_was_kann_ich_tun-b.htm findet man die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Wird ein Termin gewünscht, kann unter Terminbuchungselbstständig ein Termin gebucht werden.
Es ist für den Erfolg einer Beratung sehr wichtig, dass man sich gut aufgehoben und verstanden fühlt. Und sich natürlich kompetent begleitet fühlen. Den Steckbrief durchlesen und auf das Bauchgefühl achten: Wenn man einen positiven und vertrauensvollen Eindruck und das Gefühl hat, gemeinsam die Probleme bewältigen zu können, dann kann die Beratung gestartet / fortgeführt werden.
Jeder Mensch erlebt hin und wieder Traurigkeit, fühlt sich antriebslos und pessimistisch. Von einer Depression spricht man, wenn u.a. die Symptome wie Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Schlafprobleme, Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit über einen Zeitraum von ca. zwei Wochen durchgängig auftreten. Behandelt werden Depressionen oft psychotherapeutisch, bei Bedarf in Kombination mit Psychopharmaka. Psychologen und Therapeuten dürfen keine Medikamente verschreiben, d.h. die Vergabe von Antidepressiva hängt von der Einschätzung eines Arztes / Psychiaters ab.
Vereinfacht gesagt, nein, Antidepressiva machen nicht abhängig. Medikamente wirken oft schneller als eine Psychotherapie, sind aber weniger nachhaltig. Wenn eine medikamentöse Behandlung vorliegt, sollte immer parallel dazu eine Psychotherapie erfolgen. Eine Alternative zu Antidepressiva können nach ärztlicher Absprache z.B. Johanneskraut-Präparate oder Baldrian sein.
Alle Berater sind an die Schweigepflicht gebunden. Das heißt also, dass wir niemandem – auch nicht der Familie von Klienten oder der eigenen – Auskunft über die Aufnahme oder die Inhalte der Behandlung geben. Erst z.B. im Falle von geplanten Straftaten in der Zukunft (Mord, Entführung,…), von denen ein Berater erfährt, ist er von der Schweigepflicht entbunden, um zukünftigen Schaden abzuwenden. Als praktizierende Muslime sind wir somit sowohl gesetzlich, als auch aus islamischen Gesichtspunkten an die Schweigepflicht gebunden und sehen es als eine Amana, eine Verantwortung und anvertrautes Gut.
Wir würden vorschlagen, das Gespräch zuerst mit dem Betroffenen alleine zu führen. Das ist auch ein wichtiges Signal an ihn, dass er für seine Situation Verantwortung übernimmt. Wenn wir nicht weiterkommen sollten, können wir einen Angehörigen als Unterstützung natürlich jederzeit dazu holen.
Wir empfehlen, immer 1 bis 2 Sitzungen im Voraus zu buchen, nicht mehr. So muss man keine Sitzungen stornieren weil doch ein Urlaub ansteht, aber man ärgert sich auch nicht, weil keine Termine mehr frei sind.
Islamisch gesehen steigert die Einhaltung der Gebote (wie das Gebet) und das Fernbleiben der Verbote, und dazu noch freiwillige Taten, die Unterstützung und Liebe Allahs. Ich nutze auch gerne die Dua vom Propheten Younes (a.s.). Zusätzlich möchte ich auf ein sehr interessantes kleines Büchlein hinweisen, was Paare sich zusammen, oder jeder für sich, durchlesen können – Wie ruiniere ich meine Beziehung, aber endgültig, von Prof. Dr. Sachse. Auch kann mein Vortrag, der als Audiodatei vorliegt, zu dem Thema unterstützend sein:http://podcast.islamundpsychologie.de/?name=2019-01-27_heilbronn_ehe_und_depression_1.mp3
Es ist nicht nur im islamischen Sinne erlaubt und halal, zu einer Fachkraft zu gehen, wenn man Schwierigkeiten hat, sondern wird sogar empfohlen. Damit wird sich um die eigene Gesundheit gekümmert, die ein von Allah anvertrautes Gut ist. Es ist unsere Aufgabe, uns um unseren Körper und unsere Psyche zu kümmern.
Für derartige psychotische Symptome sind in der Regel körperliche/psychische Faktoren ursächlich. Sie können angeboren sein oder auch durch psychische Belastungen, Schlafmangel oder Drogen (z.B. Cannabis, Amphetamine, Halluzinogene) entstehen. Deshalb ist es voreilig, bei solchen Symptomen immer sofort von einer Besessenheit durch Dschinn auszugehen. Im Fiqh gibt es eine Regel, die besagt, dass vom Üblichen auszugehen ist. Beispiel: Wenn man Getrampel von Hufen in Deutschland hört, gehen wir da von Pferden, oder von Zebras aus? Folgender Link führt zu meinem kurzen Video zu diesem Thema: https://youtu.be/BHQtzmlNXHEZusätzlich kann es aus islamischen Gesichtspunkten sinnvoll sein, immer auch die drei Schutzsuren 3 x und 1 x zusätzlich Ayatul Kursi zu rezitieren, am besten am Morgen und am späten Nachmittag / frühen Abend.
So eine generelle Aussage ist falsch. Depressionen sind eine weltweit anerkannte und wissenschaftlich gut untersuchte Erkrankung, an der Muslime wie Nichtmuslime erkranken. Die Störung ist multifaktoriell bedingt, das heißt es gibt viele verschiedene Ursachen wie z.B. körperliche (u.a. Schilddrüsenunterfunktion, Vitaminmangel) oder auch psychosoziale (u.a. Stress, kritische Lebensereignisse), und aus islamischer Perspektive kann auch ein unislamischer Lebensstil negative Auswirkungen auf Körper, Psyche und Spiritualität haben. Weitere Infos dazu können in meinem Artikel nachgelesen werden: http://www.islamundpsychologie.de/artikel_1_einleitung.htm